Die häufigsten Mythen über das Tauchen und die Wahrheit dahinter

Lass dich von diesen Mythen nicht vom Tauchen abhalten.

Tauchen ist eine der aufregendsten und angenehmsten Aktivitäten, die man machen kann. Es ermöglicht dir, das magische Reich des Ozeans zu sehen. Dennoch ist es immer noch von zahlreichen Missverständnissen und sogar altbekannten Mythen umgeben.

Wenn du ein Taucher bist, haben wir alle Familie oder Freunde, die keine Taucher sind, und wann immer du ihnen von deinen Tauchabenteuern erzählst, wirken sie desinteressiert, ängstlich oder fragen ständig nach den blutdürstigen Haien. 

Und wenn du noch nicht tauchst, wollen wir nicht, dass dich Fehlinformationen davon abhalten, die Schönheit des Tauchens zu erleben. In diesem Artikel haben wir einige dieser seltsamen Mythen und Vorstellungen, die Menschen über das Tauchen haben, entlarvt.

Mythos #1: Du musst ein erfahrener Schwimmer sein

Die Wahrheit: Dieser Mythos könnte einer der vielen Gründe sein, warum die meisten Menschen zögern, das Tauchen auf ihre Bucket List zu setzen. Wahrscheinlich begann er damit, dass es zu Beginn der Taucherausbildung einen grundlegenden Schwimmtest gibt. Der Grund für den Test ist, dass der Ausbilder überprüft, ob du die grundlegenden Wasserfertigkeiten beherrschst und ob du dich im Notfall selbst in Sicherheit schwimmen kannst. Das war’s. 

Tauchen mit Atemgerät erfordert nur grundlegende Wasserfertigkeiten. Solange du weißt, wie man 10 Minuten lang auf dem Wasser treibt oder Wasser tritt und 200 Meter/Yards ohne Pause schwimmen kannst, bist du willkommen, deine Tauchreise zu beginnen!

Mythos #2: Tauchen ist sehr gefährlich

Die Wahrheit: Natürlich kann Tauchen Risiken mit sich bringen wie jeder andere Sport auch. Wenn wir statistisch sprechen, laut dem „Diver's Alert Network (DAN) 2010 Diving Fatalities Workshop Report“ tritt ein tödlicher Tauchunfall bei 1 von 211.864 Tauchgängen auf.

Wie bei jeder anderen Aktivität kann auch das Tauchen gefährlich sein, wenn du rücksichtslos. Diese Aktivität hat auch Richtlinien, die du befolgen solltest (du lernst sie in deinem Open-Water-Zertifizierungskurs!). Der effektivste Weg, um Sicherheit bei jedem Tauchgang zu gewährleisten, ist eine gute Tauchplanung, die richtige Ausrüstung und das Befolgen der Standardpraktiken für sicheres Tauchen.

Mythos #3: Taucher benutzen Sauerstoffflaschen beim Tauchen

Die Wahrheit: Wenn wir jedes Mal 1 $ verdienen würden, wenn jemand das sagt, wären wir jetzt wahrscheinlich reich. Dieser Mythos wird wahrscheinlich durch Filme befeuert, in denen Taucher sagen, „Ich nehme einfach meine Sauerstoffflasche.“ 

Leider ist dieser Dialog völlig daneben! 

Zertifizierte Taucher atmen dieselbe Luft wie wir an der Oberfläche. Die Luft wird mit 21 % Sauerstoff und 78 % Stickstoff gefiltert und in eine Tauchflasche komprimiert, die der Taucher verwendet. Warum enthält sie Stickstoff, fragst du? Ab etwa 8-10 Metern wird reiner Sauerstoff giftig. Wenn du also nur mit 100 % Sauerstoff tauchst, stelle sicher, dass es ein sehr flacher Tauchgang ist, sonst riskierst du deine eigene Sicherheit. 

Mythos #4: Du kannst nur in den Tropen tauchen

Die Wahrheit: Das Tauchen mit Atemgerät ist seit Jahren beliebt, weil die Medien die Schönheit des Tauchens in tropischen Ländern gezeigt haben. Dieser Mythos ist irgendwie wahr, denn es gibt zweifellos einen Reiz, in warmen, tropischen Gewässern zu tauchen und wie es das Tauchen erfrischender macht. 

Aber du musst nicht in diese Tropen reisen, nur um zu tauchen. Unabhängig von deinem Standort gibt es in der Nähe einen lokalen Tauchplatz. Du kannst einen Tauchshop in deiner Nähe besuchen oder dich mit der lokalen Tauchgemeinschaft in Verbindung setzen, um mehr über die besten Tauchspots in deiner Gegend zu erfahren. Aber du musst beachten, dass das Tauchen an verschiedenen Tauchplätzen bedeutet, dass du dich an deren Temperaturen anpassen musst.